Willkommen beim "New Wohlstand" Podcast, präsentiert von IRM (Regenerative Marktwirtschaft). In dieser inspirierenden Podcast-Reihe erkunden wir alternative Wege, den Wohlstand neu zu definieren und zu gestalten. Tauchen Sie ein in fesselnde Gespräche mit Experten, Visionären und Praktikern, die sich für eine nachhaltigere und gerechtere Wirtschaft einsetzen. Entdecken Sie innovative Lösungsansätze, um den finanziellen, sozialen, ökologischen und kulturellen Wohlstand unserer Gesellschaft zu fördern. Lassen Sie sich inspirieren, neue Perspektiven zu gewinnen und die Grundlagen für eine zukunftsfähige und regenerative Marktwirtschaft zu legen. Willkommen bei "New Wohlstand" - wo wir die Wege des Wohlstands für eine bessere Zukunft erkunden.
In dieser Episode des Podcasts der Initiative Regenerative Marktwirtschaft sprechen wir mit Marie-Lune Simard, einer französisch-kanadischen Biologin, die von einer Karriere in der Wissenschaft zu einer Vorreiterin für nachhaltige Mode in Deutschland geworden ist.
Marie-Lune teilt ihre Reise von ihrem Biologiestudium und ihrer Promotion, in der sie neue Labormethoden entwickelte, bis hin zu ihrer tiefen Besorgnis über die Umweltkrise, insbesondere über Plastikmüll und Fast Fashion. Als sie den enormen Plastikverbrauch in Laboren und die nicht nachhaltigen Praktiken der Modeindustrie beobachtete, fühlte sie sich zum Handeln verpflichtet.
Sie gründete "Secondish – The Circularity Club", ein gemeinschaftsbasiertes Projekt, das eine nachhaltige Alternative zur Fast Fashion bietet. Mitglieder zahlen einen kleinen monatlichen Beitrag und können Kleidung, die sie nicht mehr benötigen, mitbringen und andere Stücke aus der Sammlung ohne zusätzliche Kosten mitnehmen. Indem sie den Konsum von Kleidung vom Preis entkoppelt, fördert Secondish die Wiederverwendung und den Kreislauf von Kleidungsstücken, reduziert Abfall und die Nachfrage nach Neuproduktionen.
Marie-Lune betont die Wichtigkeit, Systeme zu schaffen, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen und gleichzeitig Nachhaltigkeit fördern. Sie spricht über die Herausforderungen, eine solche Initiative zu skalieren, mit dem Ziel, in weiteren Städten zu expandieren und den Upcycling-Aspekt des Projekts zu entwickeln, indem unbrauchbare Kleidung in Produkte wie Kissen und Teppiche verwandelt wird.
Im Gespräch unterstreicht Marie-Lune die Notwendigkeit, von einem wettbewerbsorientierten, profitorientierten Modell zu einem kollaborativen Ansatz überzugehen, der Gemeinschaft und geteilte Ressourcen wertschätzt. Sie wünscht sich ein kollektives Bewusstsein, in dem die Gesellschaft über Konkurrenz hinauswächst, entschleunigt, teilt und erkennt, dass alle besser leben würden, wenn Individuen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Diese Episode zeigt, wie individuelle Leidenschaft und gemeinschaftliches Engagement bedeutende Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren und regenerativen Wirtschaft vorantreiben können.
Marie-Lune teilt ihre Reise von ihrem Biologiestudium und ihrer Promotion, in der sie neue Labormethoden entwickelte, bis hin zu ihrer tiefen Besorgnis über die Umweltkrise, insbesondere über Plastikmüll und Fast Fashion. Als sie den enormen Plastikverbrauch in Laboren und die nicht nachhaltigen Praktiken der Modeindustrie beobachtete, fühlte sie sich zum Handeln verpflichtet.
Sie gründete "Secondish – The Circularity Club", ein gemeinschaftsbasiertes Projekt, das eine nachhaltige Alternative zur Fast Fashion bietet. Mitglieder zahlen einen kleinen monatlichen Beitrag und können Kleidung, die sie nicht mehr benötigen, mitbringen und andere Stücke aus der Sammlung ohne zusätzliche Kosten mitnehmen. Indem sie den Konsum von Kleidung vom Preis entkoppelt, fördert Secondish die Wiederverwendung und den Kreislauf von Kleidungsstücken, reduziert Abfall und die Nachfrage nach Neuproduktionen.
Marie-Lune betont die Wichtigkeit, Systeme zu schaffen, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen und gleichzeitig Nachhaltigkeit fördern. Sie spricht über die Herausforderungen, eine solche Initiative zu skalieren, mit dem Ziel, in weiteren Städten zu expandieren und den Upcycling-Aspekt des Projekts zu entwickeln, indem unbrauchbare Kleidung in Produkte wie Kissen und Teppiche verwandelt wird.
Im Gespräch unterstreicht Marie-Lune die Notwendigkeit, von einem wettbewerbsorientierten, profitorientierten Modell zu einem kollaborativen Ansatz überzugehen, der Gemeinschaft und geteilte Ressourcen wertschätzt. Sie wünscht sich ein kollektives Bewusstsein, in dem die Gesellschaft über Konkurrenz hinauswächst, entschleunigt, teilt und erkennt, dass alle besser leben würden, wenn Individuen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Diese Episode zeigt, wie individuelle Leidenschaft und gemeinschaftliches Engagement bedeutende Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren und regenerativen Wirtschaft vorantreiben können.
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